Im Auftrag der Industrie. Wir nennen das TECH-SERVICES

Hightech-Produktionssysteme sowie komplexe Instandhaltungsprozesse der Industrie erfordern zunehmend den Einsatz flexibler, problemgerechter sowie öko- und kosteneffizienter Reinigungsverfahren und Arbeitstechniken.

Von uns angewandt und perfektioniert – nutzen wir dabei ganz gezielt die Trockeneisstrahltechnik als innovative, umweltverträgliche Reinigungstechnologie, trocken, rückstandsfrei sowie substratschonend in Verbindung mit dem seilgestützten Arbeitsverfahren oder auch Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP), mit dem wir Ihnen effizient und sicher Zugangslösungen bei Arbeiten in jeder Höhe und Tiefe anbieten können. Und das auch problemlos an nur sehr schwer zugänglichen Bereichen mit meist nur geringfügigen Einschränkungen im Betriebsablauf. Profitieren Sie von dieser Unabhängigkeit und lassen Sie sich durch das Ergebnis unserer Arbeit überzeugen!

Seilzugangs- und Positionierungstechnik SZP (Industrie-Kletterei)

Die Industriekletterei, auch bezeichnet als Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) oder international Rope Access genannt, ermöglicht eine Arbeitstätigkeit an einem Ort, die auf anderem Weg in der Regel nicht oder nur mit kosten- und materialintensiven Mitteln erreichbar wäre. So eignet sie sich nicht nur für Arbeiten an hoch gelegenen und schwer zugänglichen Arbeitsplätzen beispielsweise zur Inspektion, Montage, Reparatur und Reinigung von Feuerungs- und Industrieanlagen, Hochhaus-Fassaden, Stadion- / Glas-Dächern usw. sondern auch für Arbeiten in der Tiefe, wie zum Beispiel in Brunnen- oder Revisionsschächten sowie in Lüftungs- / Abgasleitungen, Schornsteinen, Silos und Kesseln..

Bekannt wurde sie in Deutschland, als 1995 der Berliner Reichstag durch die kreative Idee des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude mit Hilfe mehrerer 100 Höhenarbeiter verhüllt werden sollte. Der großartige Erfolg dieser Idee führte dazu, dass sich in Deutschland für die gewerbliche Anwendung der Industriekletterei eine sehr fundierte Ausbildung in der Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) 
(Level 1-3) etablierte. Heute sind die von den jeweils zuständigen Verbänden für seilunterstützte Arbeitstechniken anerkannten Standards international gültig und müssen innerhalb Europas anerkannt werden.

Auf Basis ganz unterschiedlicher Aufgabenstellungen sowohl im Gewerbe-, Industrie- als auch im Privatkundenbereich kann unser gesamtes Team mit dieser Technik mittlerweile auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken. Nichts ist uns zu hoch, zu tief, zu schmal oder zu breit, wir sind begeistert von dieser Arbeitstechnik und stellen uns sehr gern jeder Herausforderung, für die wir unseren Kunden jeweils immer mit Respekt, Fachkompetenz und einer Menge Sportsgeist entsprechende Ausführungsmöglichkeiten erarbeiten:

  • Begehung der „Baustelle“ durch den aufsichtführenden Höhenarbeiter
  • Erstellung einer objektbezogenen Gefährdungsermittlung
  • Ausarbeitung einer objektbezogenen Betriebsanweisung, in der die Zugangswege, Anschlagpunkte, Arbeitsorte und eventuelle Rettungen beschrieben werden

Industrielle Reinigung

Durch den spürbaren Fortschritt im Bereich von Hightech-Produktionssystemen und komplexen Instandhaltungsprozessen, die höchste Anforderungen an industrielle Reinigungstechniken erheben, hat sich der Stellenwert der industriellen Reinigung in der Wirtschaft eindeutig erhöht. Denn die Sauberkeit einer maschinellen Anlage oder auch nur eines Bauteils ist nicht mehr nur ein notwendiges Übel, sondern vielmehr ein qualitätsrelevanter Bestandteil des Gesamtprozesses und gleichzeitig auch eine wertschöpfende Komponente der Fertigungskette.

Unter dem Motto: Wir fangen da an, wo andere aufhören, liefern wir Ihnen mit unserer Kombination aus Industriekletterei und Trockeneisstrahltechnik ein einzigartiges Konzept, mit dem wir Sie auch überall dort unterstützen, wo man ansonsten überhaupt nicht oder nur unter einem enormen Kostenaufwand hinkommen würde.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, so zögern Sie nicht, sich von unserer Arbeitsweise persönlich überzeugen zu lassen:

  • Bedarfsgerechte Konzeption und Planung
  • Fachlich geschultes sowie handwerklich versiertes Mitarbeiterteam
  • Hohes Maß an Flexibilität mit kurzen Vorlaufzeiten
  • Saubere Leistung und Entsorgung im Sinne der Umwelt
  • Zuverlässige Ausführung mit fachgerechter Dokumentation und Abnahme

Trockeneisstrahltechnik

Das Strahlen mit Trockeneis, also festem Kohlendioxid (CO2), hat sich dank seiner verfahrenstechnischen Vorteile – wie der Fähigkeit, sowohl wirtschaftlich und materialschonend als auch umweltverträglich äußerst sauber zu reinigen – in den vergangenen Jahren auf dem Markt der industriellen Reinigungstechnik mehr und mehr zu einer wertvollen Zukunftstechnologie entwickelt.

Auch im Rahmen der vielfältigen Diskussionen rund um den Klimawandel kann es durchaus punkten und sein Negativimage entkräften. Denn mit diesem Verfahren werden die positiven Eigenschaften von CO2 genutzt. Fakt ist, dass Kohlendioxid als Treibgas nachweislich den weltweiten Klimawandel verursacht und 1 kg Trockeneis immerhin 500 l CO2 -Gas bildet. Für die Herstellung von Trockeneis wird allerdings kein CO2 erzeugt, sondern der Umwelt entnommen. Und während des Reinigungsprozesses wird es der Umwelt dann wieder zugeführt. Die Summe der Einsätze ist somit gleich Null und die Erdatmosphäre wird nicht zusätzlich belastet.

Umgesetzt auf die Praxis heißt das, dass die zu reinigende Oberfläche mit kleinen, tiefkalten Pellets (auf -78 Grad Celsius runtergekühltes, festes CO2) bei einem Druck zwischen 6 und 14 Bar beschossen wird, wobei die beiden Komponenten Aufprall und punktuelle Unterkühlung, dafür sorgen, dass unerwünschte Beschichtungen sowie Verschmutzungen spröde werden und sich u. a. auch auf stromführenden Elementen schonend ablösen. Ohne zu verflüssigen geht das Trockeneis in den gasförmigen Aggregatzustand über und löst sich so rückstandsfrei „in Luft“ auf. Grundsätzlich ist Die Arbeit mit Trockeneis aber nicht ganz ungefährlich und erfordert genaue Kenntnis des Materials.

Im Gegensatz zu anderen Methoden der technischen Reinigung wie Hochdruckwasserstrahlen oder Sandstrahlen bietet die von uns angewandte und perfektionierte Trockeneisstrahltechnik enorme Vorteile, die wir Ihnen hier noch einmal im Überblick zusammenfassen:

  • Trockeneispellets sind klimaneutral, da sich das feste CO2 vollständig verflüchtigt.
  • Es entstehen keine sekundären Abfälle wie Schmutzwasser oder Sand, entsorgt werden
 müssen nur die entfernten Verunreinigungen.
  • Das Strahlverfahren entfernt unterschiedlichste Rückstände, ist entfettend und reduziert die Keimbelastung von Oberflächen
  • Das Verfahren mit Trockeneispellets schont Maschinen und Anlagen, wobei jegliche Verschmutzung zuverlässig entfernt wird. In vielen Fällen kann die Reinigung während des laufenden Fertigungsprozesses erfolgen, was Stillstandzeiten signifikant verringert.
  • Mit der Trockeneisstrahltechnik lassen sich sowohl spannungsführende Bauteile als auch sehr unzugängliche Stellen reinigen.

Spezial Reinigung mit Robotereinsatz JettyRobot

JettyRobot ist ein einzigartig entwickelter Roboter mit Kettenantrieb. Er dient zur Inspektion, Reinigung und Reparatur von Kanälen und Rohren, insbesondere in Fällen, in denen die Demontage des Systems anstrengend oder unmöglich ist. JettyRobot zentriert sich in einem Kanal oder einer Leitung und kann Dank seiner Bewegungsstabilität Hochdruckreinigungsmethoden sicher und effizient anwenden.

Mit seiner Vielzahl von Reinigungsmethoden, Sensoren und anderen Werkzeugen sowie verschiedenen Arbeitsumgebungen eignet sich JettyRobot für eine Vielzahl von Branchen.

  • Inspektionen
  • Reinigungsarbeiten
  • Desinfektionen
  • Entfernung von Rost, Farbe oder Beschichtungen
  • Defektoskopie zur Identifizierung möglicher Defekte in Kanal- oder Rohrleitungssystemen
  • Malen und Beschichten
  • Inspektionen und Reinigung vor der Inbetriebnahme
  • Regelmäßige Inspektionen und Reinigungen

Ausbildung im Bereich Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP)

Für ein erfolgreiches Arbeiten in Höhen und Tiefen ist die Beherrschung der Industriekletterei, auch als Seilzugangs- und Positionierungstechnik bezeichnet, eine Grundvoraussetzung für jeden Mitarbeiter. Das zentrale Thema bei der Seilzugangs- oder auch Positionierungstechnik ist das redundante System. Die Industriekletterer positionieren sich für Arbeiten an hoch gelegenen Orten immer mit Hilfe von zwei Systemen beziehungsweise zwei Seilen, dem Tragseil und dem Sicherungsseil. An dem Tragseil steigt der Seilarbeiter auf oder seilt sich ab, um sich an der jeweiligen Arbeitsstelle zu positionieren. Das Sicherungsseil ist nur dazu da, den Seilarbeiter im Notfall aufzufangen. Jeder Höhenarbeiter ist also immer doppelt gesichert.

Die Qualifizierung all unserer Mitarbeiter im Bereich der Seilzugangs- und Positionierungstechnik SZP ist für uns eine Selbstverständlichkeit, denn nur mit Hilfe einer geschulten und professionellen Arbeitsweise sorgen wir für Sicherheit. Darüber hinaus setzen wir aber auch auf Nachwuchsförderung und bilden in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Steady Climbing regelmäßig Industriekletterer über eine dreistufige Ausbildung in der Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) (Level 1-3) aus.

  • SZP Level 1: Grundkurs Höhenarbeiter
  • SZP Level 2: Aufbaukurs Höhenarbeiter
  • SZP Level 3: Aufsichtsführender Höhenarbeiter

Als Bedingung für das erfolgreiche Bestehen einer solchen Prüfung sind zusätzlich eine Ausbildung in Arbeits- und Rettungsverfahren sowie ein gültiger Erste-Hilfe-Grundlehrgang inkl. einer entsprechenden arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung zwingend erforderlich.

Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen SRHT

Wir fangen da an, wo andere aufhören. Doch das können wir nur, weil sich unser Team auf Basis einer umfassenden sowie praxisnahen Aus- und Fortbildung mit einem Ab- und Aufseilverfahren auskennt, das als Höhenrettung bekannt ist bzw. als Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) bezeichnet wird. Unter Anwendung besonderer Geräte und Ausrüstungen wird ein sicheres Überwinden von Höhenunterschieden ermöglicht, wodurch dann mit verschiedenen Methoden des Ab- und Aufseilens beliebige Punkte eines Objektes erreicht werden können. So z. B. für das Aufsuchen oder die Evakuierung im Falle von Notlagen während eines Reinigungsauftrages. Nur durch diese Rettungssicherheit ist unser Team vollkommen unabhängig von Höhe oder Tiefe eines Einsatzortes und kann Ihnen auch problemlos, sowohl an nur sehr schwer zugänglichen Stellen als auch in absturzgefährdeten Bereichen, maßgeschneiderte und lösungsorientierte Reinigungsarbeiten direkt am Seil anbieten. Hier einige Beispiele:
  • Röstanlagen, Silos und Behälter der Nahrungs- und Genußmittelindustrie
  • Packmaschinen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie
  • Moderne Glaskuppelkonstruktionen
  • Kesselreinigung

PSA gA - Sachkundeprüfung

Bei einer Arbeit in absturzgefährdeten Bereichen hat die Sicherheit inkl. einer entsprechend professionellen Schutzausrüstung stets oberstes Gebot. Neben einer sachgerechten Benutzung dieser lebensrettenden Systeme, unterliegen die persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSA gA) sowie zum Retten aus Höhen und Tiefen auch hohen Anforderungen, die gemäß gesetzlichen Bestimmungen, berufsgenossenschaftlicher Regeln sowie genau definierten Dokumentationspflichten mindestens einmal jährlich durch eine dazu speziell befähigte Person zu prüfen sind.

Sachkundig ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSA gA) hat und mit einschlägigen Vorschriften, Regeln und Normen soweit vertraut ist, dass er deren arbeitssicheren Zustand und die sachgerechte Anwendung beurteilen kann.

Auf Basis unserer Unternehmensphilosophie „Mit dem besten Knowhow zum Erfolg“ sind all unsere Mitarbeiter entsprechend geschult, um diese Sachkundeprüfungen sowohl firmenintern durchführen, als auch extern unseren Kunden mit folgenden Leistungen anbieten zu können:

  • Schnelle und gewissenhafte Überprüfung laut DGUV 312 / 906 aller lebensrettenden Systeme wie Helme, Halte- oder Arbeitsgurte, Karabiner, Seile oder textile Verbindungsmittel
  • Aktualisierung der vorliegenden Prüfbücher
  • Erstellung ausführlicher Prüfberichte inkl. Fotomaterial
  • Sichtbare Anbringung von Prüfplaketten an die jeweiligen Geräte